Kurkuma Pulver
- regt die Verdauung an
- wirkt entzündungshemmend
- Bestandteil der ayurvedischen und chinesischen Medizin
- stärkt das Immunsystem
Kurkuma Pulver Test & Vergleich 2024
Ist Kurkuma nicht ein Gewürz? Diese Frage wird sich wohl so mancher Hobbykoch stellen, wenn ihm erstmals Kurkuma Pulver als Superfood angeboten wird. Ja, richtig! Der indische Safran oder Gelbwurz wird in der indischen Küche verwendet. Er färbt das Essen sonnig gelb und schmeckt etwas bitter. Doch in Kurkuma steckt der Wirkstoff Curcumin und der hat sich in der indischen und in der chinesischen Medizin einen Namen gemacht. Er soll gleich mehrere Eigenschaften haben, die ihn zum Wundermittel machen. Curcumin soll entzündungshemmend sein, die Nerven schützen, Schmerzen lindern, antioxidativ wirken und sogar krebshemmende Eigenschaften haben. Kurkuma beinhaltet außerdem ätherische Öle, die gegen Bakterien, Viren und Pilze helfen. Darüber hinaus enthält das Superfood Eisen, Magnesium, Kalzium, Selen, Zink, Chrom, Phosphor und eine Reihe von Vitaminen: A, C, E, B1, B2 und B3. Selbst die Wissenschaft stimmt zu, wenn es um die gesundheitsfördernden Eigenschaften des indischen Safrans geht. Zahlreiche Studien haben sie bestätigt. Einige davon findest Du hier: https://www.kurkuma-superfood.info/wisse…
Kurkuma wird überwiegend in Südamerika, China und Indonesien angebaut. Das Ingwergewächs gehört zu den ältesten Heilpflanzen der Welt. Die über 90 Wirkstoffe stecken in den Wurzeln der Pflanze. Die Knollen werden frisch oder getrocknet verwendet, als Gewürz, Farbstoff oder Medizin.
Anwendungsgebiete für Kurkuma Pulver
In kleinen Mengen ist Kurkuma ein Gewürz. Will man es medizinisch einsetzen, braucht man höhere Dosierungen von etwa 200 mg – 400 mg Curcumin am Tag. Wohlgemerkt! Das ist der Wirkstoff, nicht das ganze Pulver. Achte also darauf, dass Du einen möglichst hohen Wirkstoffanteil im Kurkuma hast, wenn Du es aus gesundheitlichen Gründen nehmen möchtest. Im Durchschnitt enthält Kurkuma bis zu fünf Prozent Curcumin. Das reine Curcumin, das oft in Kapseln angeboten wird, ist zwar wirksam, verzichtet aber auf die ganzen anderen Vitalstoffe der Wurzel. Die Einsatzgebiete für Kurkuma bzw. Curcumin sind vielfältig. Hier sind die wichtigsten:
Anwendung | Beschreibung |
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Krebs | Die Wissenschaft beschäftigt sich sehr intensiv mit den Möglichkeiten, die Curcumin bei der Krebstherapie bietet. Es gab bereits über 1000 Studien dieser Art. Heilen kann Curcumin nicht, aber es kann bei vielen Krebsarten auf die eine oder andere Art helfen, zum Beispiel bei Lungenkrebs, Darmkrebs, Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Hautkrebs. Unter bestimmten Voraussetzungen hemmt es die Mutation von Zellen, stärkt die gesunden Zellen und aktiviert die körpereigene Abwehr gegen Krebszellen. Selbstverständlich tut es das nicht, wenn man ab und zu Curcumin zu sich nimmt, sondern nur unter genauer Kontrolle und nachweislich nur zu den jeweiligen Studien-Bedingungen. Frage Deinen Arzt, ob und wie Curcumin die schulmedizinische Behandlung unterstützen kann. Hier findest Du eine Studie und ein Video-Interview zum Thema Kurkuma und Krebs. |
Demenz und Alzheimer | Niemand weiß genau, wie Demenz und Alzheimer entstehen und ein Heilmittel ist noch nicht erfunden. Studien haben jedoch ergeben, dass Curcumin den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Die Gedächtnisleistung wird angekurbelt, Entzündungen werden gelindert und es traten unter Studienbedingungen deutliche Besserungen nach einer Curcumin-Therapie ein. Auch hier gilt: Frag unbedingt erst Deinen Arzt, ob und wie Du Kurkuma anwenden sollst. Hier findest Du eine Studie zum Thema Kurkuma und Alzheimer: |
Multiple Sklerose | Auch Multiple Sklerose kann Curcumin nicht heilen. Es kann durch seine entzündungshemmende Eigenschaft aber bei der Schmerztherapie helfen und mehr Beweglichkeit und Konzentration ermöglichen. Studien haben gezeigt, dass der Wirkstoff Schmerzen lindert und Schübe sogar verhindern oder verringern kann. Dies gilt nicht bedingungslos und auch nicht unter Selbstmedikation. Deshalb ist es wichtig, bei der Einnahme von Curcumin eng mit dem behandelnden Arzt zusammenzuarbeiten. Hier findest Du eine Studie zum Thema Kurkuma und Multiple Sklerose: |
Verdauungsprobleme | Bei Verdauungsproblemen kannst du ausprobieren, ob Kurkuma Dir hilft. Es regt nachweislich Galle und Magen an und sorgt dafür, dass die Verdauung in Schwung kommt und sich normalisiert. Insbesondere die Fettverdauung verbessert sich. Curcumin ist gut für den Stoffwechsel und kann Wassereinlagerungen verhindern. Die Verbesserung der Fettverbrennung ist übrigens auch ein Pluspunkt bei Diäten. Wie immer gilt aber: Wenn Beschwerden länger anhalten, ist ein Arztbesuch Pflicht. Bei organischen Schäden oder schweren Erkrankungen reicht die Selbstmedikation mit einer Nahrungsergänzung nicht aus. |
Schmerzen und Entzündungen | Ätherische Öle sind bekannt dafür, dass sie Entzündungen hemmen. Ein Fall für Kurkuma, das ätherische Öle beinhaltet und außerdem durch das Curcumin entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Das Gute daran: Anders als chemische Schmerzmittel, gibt es keine unerwünschten Nebenwirkungen. Es lohnt sich also, auszuprobieren, ob das Kurkuma vielleicht eine Aspirin- oder eine Ibuprofen-Tablette ersetzen kann. |
Diabetes | Studien haben gezeigt, dass Curcumin unter Umständen eine Insulin-Resistenz verhindern kann, die bei Diabetes des Typs 2 auftritt. Auch bei Glukoseintoleranz im Zusammenhang mit Diabeteserkrankungen kann Curcumin sich positiv auswirken. Die diversen Studien zum Thema Curcumin und Diabetes haben noch keinen Durchbruch bei der Heilung erzielt, versprechen aber einige gute Effekte durch regelmäßige Einnahme des Wirkstoffs. Hier kannst Du eine der Studien nachlesen: |
Cholesterin | Hast Du auch zu hohe Cholesterinwerte? Kurkuma Pulver könnte Dir dabei helfen, den Cholesterinspiegel in Deinem Blut zu senken. Es sorgt dafür, dass der LDL-Anteil sich verringert und verhindert, dass sich Cholesterin ansammelt und oxidiert. Das ist gut für die Gefäße und gut fürs Herz-Kreislaufsystem. Die Ergebnisse einer Studie zum Thema Kurkuma und Cholesterin kannst du hier nachlesen: |
Arthritis und Arthrose | Auch bei Arthristis und Arthrose kann Kurkuma die Lebensqualität verbessern. Es lindert Schmerzen, wirkt entzündungshemmend und sorgt für etwas Erleichterung in den Gelenken. Anders als chemische Mittel, hat Curcumin in der Regel keine Nebenwirkungen. Dennoch sollte die Einnahme mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Studien zu den Themen Kurkuma und Arthritis und Kurkuma und Arthrose findest Du hier: |
Rheuma | Bei rheumatischen Erkrankungen sind es ebenfalls zu einem großen Teil die Schmerzen, die Lebensqualität rauben. Curcumin ist auch hier eine schonende Behandlungsmöglichkeit, ohne die Nebenwirkungen, die chemische Schmerzmittel mitbringen. Die Einnahme von Curcumin ist auch über einen längeren Zeitraum möglich, so dass die schulmedizinische Behandlung langfristig mit Curcumin unterstützt werden kann. Eine Studie zum Thema Kurkuma und Rheuma findest Du hier: |
Lebererkrankungen | Die Wissenschaft beschäftigt sich seit langem schon damit, ob das Curcumin Leberzirrhosen und Vernarbungen verhindern kann. Einige Studien haben gezeigt, dass das unter Umständen möglich ist und dass eine Therapie mit Curcumin die Regeneration der Leber vorantreiben könnte. Eine solche Studie zum Thema Kurkuma und Lebererkrankungen findest Du hier: |
Haut, Haare und Nägel | Jenseits von schweren Erkrankungen kann Kurkuma auch den Alltag etwas aufhellen, etwa wenn es für reine Haut, glänzendes Haar und feste Nägel sorgt. Die kosmetischen Vorteile des indischen Safrans waren schon vor Jahrhunderten bekannt. Gelbwurz wirkt antibakteriell, heilt, versorgt den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen. Für eine schöne Haut kann Kurkuma innerlich oder äußerlich angewendet werden. Ein beliebtes Schönheits- und Detox-Rezept mit Kurkuma ist die „“““Goldene Milch““““. |
Rezept „Goldene Milch“
Für die „goldene Milch“ musst Du zunächst eine Kurkuma-Paste herstellen. Dafür füllst Du eine Tasse zu ¼ mit Kurkuma Pulver und gibst es in einen Topf. Fülle die Tasse nun zu ¾ mit stillem Wasser und gib es ebenfalls in den Topf. Vermische Pulver und Wasser und lasse es auf kleiner Flamme zehn Minuten köcheln. Umrühren nicht vergessen! Die fertige Paste ist etwa drei Wochen haltbar.
Gib nun eine Tasse Milch in einen Topf und einen Teelöffel Paste hinzu. Erwärme die Milch, so dass Du die Paste gut anrühren kannst. Nun kommen noch etwas Ghee und schwarzer Pfeffer in die Milch. Wenn du kein Ghee zur Verfügung hast, kannst Du auch Mandelöl oder Kokosöl nehmen.
Eine Video-Anleitung für „Goldene Milch“ aus frischer Wurzel findest Du auch hier:
In welcher Form kann man Kurkuma einnehmen?
Wie Du im Video oben gesehen hast, kann man die Kurkumawurzel auch frisch essen. Leider gibt es sie nur selten im Supermarkt zu kaufen. Kurkuma sieht so ähnlich aus wie Ingwer, ist aber innen orange statt gelb. Wenn Du nicht zufällig einen Asia-Food-Laden oder einen gut sortierten Bio-Einzelhandel vor Ort hast, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering, dass Du frische Knollen findest. Macht nichts, denn das Kurkuma Pulver ist auch prima.
Kurkuma Pulver gibt es in jedem Gewürzregal im Supermarkt. Allerdings nicht unbedingt in Packungsgrößen, die man für eine regelmäßige Nahrungsergänzung braucht. Wenn Du Kurkuma Pulver in Großpackungen benötigst, wirst Du auf jeden Fall im Internet fündig. Hier kannst Du auch in Ruhe die Herkunft und die Qualität nachprüfen, denn die Hersteller der Nahrungsergänzungsmittel setzen meistens auf Transparenz. Es geht schließlich um die Gesundheit! Der Nachteil des Pulvers: Wenn Du Kurkuma in großen Mengen zu Dir nehmen möchtest, dann kann es sein, dass Du den eindringlichen, bitteren Geschmack des Pulvers schnell satthast. Die Alternative könnten Kurkuma-Kapseln sein.
Kurkuma-Kapseln haben den Vorteil, dass Du sie nicht schmeckst. Sie werden unzerkaut geschluckt. Allerdings bestehen sie in vielen Fällen nur aus dem Curcumin und verzichten auf die vielen anderen Vitalstoffe des Pulvers. Oft setzen sie auf eine Kombination mit schwarzem Pfeffer und sind hochkonzentriert. Curcumin-Kapseln sind meist teurer als das Pulver. Außerdem sollten Veganer und Vegetarier darauf achten, dass auch die Kapselhüllen nicht tierischer Herkunft sind. Bei Kurkuma-Presslingen sind es die Füll- und Trennmittel, die man genauer betrachten sollte. Die Tabletten verzichten auf eine Hülle und sind ebenfalls geschmackneutral.
Was muss man bei der Einnahme von Kurkuma Pulver beachten?
Übertreibe es nicht! Das ist eine allgemein gültige, aber sehr wichtige Empfehlung bei allen Nahrungsergänzungen, auch bei Kurkuma-Pulver. Heftige Nebenwirkungen bei einer Überdosierung sind zwar nicht zu erwarten, aber eine 100prozentige Sicherheit gibt es nicht. Generell kann man sagen, dass gesunde Menschen ohne Magen-Darm-Probleme die Einnahme von Kurkuma sehr gut vertragen. Es kommt allenfalls zu Übelkeit und Durchfall, wenn Du es mit den täglichen Mengen übertreibst. Bei Vorerkrankungen musst Du immer erst Deinen Arzt fragen, bevor Du Nahrungsergänzungen zu Dir nimmst. Ansonsten solltest Du die Dosierungsempfehlungen auf den Packungen einhalten.
Kurkuma und Schwarzer Pfeffer
Kurkuma Pulver wird nicht für den Geschmack mit schwarzem Pfeffer kombiniert, sondern wegen der Bioverfügbarkeit. Im schwarzen Pfeffer ist Piperin enthalten und das sorgt dafür, dass der Wirkstoff Curcumin wesentlich schneller aufgenommen wird. Riesige Mengen Pfeffer bzw. Piperin sind dafür nicht notwendig. Gib einfach eine Prise schwarzen Pfeffer zu Deinem Kurkuma-Pulver.
Kurkuma und Speiseöle
Curcumin ist fettlöslich und deshalb erhöht auch ein Tropfen Öl die Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs. Hierfür kannst Du ein Speiseöl Deiner Wahl nehmen. Kokosöl, Leinöl und Olivenöl sind besonders beliebt.
Kurkuma erhitzen
Und es gibt noch einen Trick, damit der Körper das Curcumin besser aufnehmen kann. Erhitze Kurkuma Pulver in einer Flüssigkeit mit Fett und schwarzem Pfeffer. Klingt schon fast wie „“kochen““ und das ist ja auch eine der Anwendungsmöglichkeiten von Kurkuma Pulver. Du tust Deiner Gesundheit bereits etwas Gutes, wenn Du zum Kochen öfter mal Kurkuma und schwarzen Pfeffer als Gewürze benutzt.
Was muss man beim Kauf von Kurkuma Pulver berücksichtigen?
Sowohl als Gewürz als auch als Nahrungsergänzung kommt es beim Kurkuma Pulver auf die Qualität an. Am besten ist Pulver aus kontrolliert-biologischem Anbau. Achte auch auf Laborprüfungen und Zertifikate, die die Aussagen der Hersteller beweisen. Es ist wichtig, dass die Kurkuma-Pflanze nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurde, deren Rückstände sich andernfalls im Pulver befinden können. Auch chemische Dünger und künstliche Zusatzstoffe wie Aromen und Konservierungsstoffe mindern die Qualität. Außerdem solltest du diese Punkte prüfen:
- Handelt es sich um Kurkuma-Pulver oder eine Gewürzmischung?
- Verzichtet der Hersteller auf Gentechnik und Bestrahlung?
- Stammt das Kurkuma aus Indien oder Sri Lanka? Die chinesischen Produkte sind oft weniger gut kontrolliert.
- Ist bereits schwarzer Pfeffer beigemischt?
- Welchen Curcumin-Gehalt hat das Kurkuma-Pulver?
- Wurde auf eine schonende Verarbeitung und eine gute Lagerung geachtet?
Beliebte Kurkumahersteller
Hersteller | Besonderheiten |
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Azafran GmbH |
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Pikantum |
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Spicebar |
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Die 3 beliebtesten Kurkuma Pulver
Azafran BIO Kurkumapulver aus Indien
Besonderheiten
- wiederverschließbarer Aromabeutel
- Premium-Qualität aus Indien
- im Labor getestet
- keine Geschmacksverstärker und Aromen
Kurkuma Pulver vom Achterhof
Besonderheiten
- schadstoffuntersuchte Qualität
- ungeschwefelt und unbestrahlt
- frei von Konservierungsstoffen
- kein Gluten
Bio Kurkuma von EDEL KRAUT
Besonderheiten
- Vorratsglas mit Bügelverschluss
- aus kontrolliert biologischem Anbau
- ohne Konservierungsstoffe
- kontrollierte Qualität