Endomorph
Die Kategorisierung des eigenen Körpertypens ist unabdingbar, um Ernährung und Training anzupassen. Die Motivation und Erfolgschancen sinken schnell in den Keller, wenn man einen schlechten Körpertypen hat. Je nach Phänotyp geht man radikaler in diesem Körpertypen auf oder ist eine Mischform mit anderen Körpertypen.
Spielt es wirklich eine Rolle welcher Typ man ist?
Endomorph (Softgainer)
Der Endomorph, auch Softgainer genannt, nimmt relativ einfach an Körpermasse zu. Er hat einen kräftigen Körperbau und breite Schultern. Dabei nimmt er nicht nur an Muskelmasse, sondern noch schneller an Fettmasse zu. Daher muss der Softgainer sehr genau auf seine Ernährung achten, da er sonst unkontrolliert Fettmasse aufbaut. Heutzutage sind extrem viele Produkte mit versteckten Kalorien und Fett übersäht. Wenn man nicht darauf achtet, kann man schnell viel Fett ansammeln. Bei einer nachfolgenden Diät verliert man dann nicht nur das Fett, sondern auch die zuvor hart antrainierten Muskeln. Demnach sollte jedem klar sein, dass Fastfood und ,,all you can eat“ nicht fördernd zu einer Strandfigur sind. Eine saubere Ernährung ist erforderlich. Für den Softgainer sind ,,low carb“ Gerichte interessant.
Ein Endomorph muss sich dabei selber austesten. Das man Wasser trinken sollte und nicht die verzuckerte Cola, ist hinreichend bekannt. Wenn man nicht auf alles verzichten möchte, kann man eine Mischung aus guter und schlechter Nahrungsaufnahme machen. Neben einem gesunden ,,low carb“ Gericht kann man dann auch mal eine Cola trinken. Wenn man dann mal einen Burger isst, trinkt man halt Wasser dazu und spart sich die Kalorien der Cola.
Muskelaufbau & Training bei Softgainern
Muskelaufbau ist die Paradedisziplin des endomorphen Körpertyps. Die körperliche Belastung ist kein Problem für ihn. Häufige und intensive Trainingseinheiten führen kaum zum Übertraining. Die Regeneration ist sehr gut. Dadurch baut er sehr schnell Muskeln auf. Er hat sehr viel Kraft.
Wenn der Softgainer mit Krafttraining beginnt, sollte er am Anfang mit einem Ganzkörperprogramm beginnen. Wichtig ist dabei die Kraftprogramme kennenzulernen und sich eine saubere Technik anzueignen. Nach einer gewissen Einstiegszeit (maximal zwei Monate) sollte man dann ein Split-Training verwenden. Ideal wäre ein dreier oder sogar vierer Split. Kommt halt darauf an, wie viel Zeit man investieren kann. Die einzelnen Splits lassen sich sehr gut mit Supersätzen füllen. Dabei kann die Intensität kaum hoch genug sein. Ein Softgainer kann sich ohne Probleme richtig schön verausgaben.
Die regelmäßigen Cardio-Einheiten darf man dabei nicht vergessen, sie sind extrem wichtig, um fettfrei zu bleiben. Bei dem Softgainer gilt: Bewegung ist alles! Muskeln werden schnell aufgebaut, daher sollte man immer wieder Ausdauerläufe in seinem Trainingsplan integrieren, um den Fettabbau zu unterstützen. Die Mischung aus Kraft- und Ausdauer-Training sind bei dem Softgainer sehr wichtig.
Die richtige Ernährung beim Softgainer
Neben dem Training der Muskeln ist die Ernährung bei dem Softgainer extrem wichtig. Auf die Kalorienzufuhr muss er stets achten, da sich Fettmasse genauso schnell aufbaut, wie Muskelmasse. Durch seinem Körpertyp bedingt hat er es sehr schwer sich zu definieren. Er muss täglich mit dem Fett kämpfen, sei es im Training oder bei der Ernährung.
Vor allem auf saubere Nahrung, Proteine und der Einhaltung seines Kalorienbedarfs sollte der Mesomorph achten und möglichst wenig Kohlenhydrate zu sich nehmen. Infos zu ,,clean eating“ findest du hier. Man kann dem Mesomorph nur raten sich mit gezielt guten Lebensmitteln zu ernähren, da er einen sehr langsamen Stoffwechsel hat. Der Softgainer ist eher für weiche Muskeln bekannt. Gute Ernährung ermöglicht einen sauberen Muskelaufbau.
Sollte ein Softgainer Supplemente einsetzten?
Wegen der Leichtigkeit Fettreserven im Körper zu schaffen, sind bei dem Softgainer Supplements zu empfehlen. Whey-Protein und BCAAs im Anschluss an das Training können seine gute Regenerationsfähigkeit beschleunigen. Fettburner, vor einer intensiven Trainingseinheit, sind bei mesomorphen Körpertypen beliebt. Hier wird auch Kasein über Nacht empfohlen, da sich die langkettigen Proteine an die Fettreserven vergehen. Die Finger sollte man jedoch von Weightgainer lassen.
Fazit
Der Muskelaufbau fällt dem Endomorph sehr leicht. Da der Fettabbau Hand in Hand mit der Ernährung und den Cardio-Einheiten einhergeht, muss der Softgainer ein gesundes Mittelmaß finden.
Im Training passt sich der Körper den Belastungen an. Hohe Trainingsfrequenzen tun dem endomorphen Körpertyp sehr gut. Durch die schnelle Belastungsanpassung und der sehr guten Regenerationsfähigkeit lässt sich sehr viel machen. Geht man zu sehr in diesem Körpertyp auf, sollte man mehr Cardio-Einheiten bevorzugen, um lästige Fettmasse loszuwerden. Denn diese ist 100 Mal schwieriger loszuwerden, als Muskelmasse aufzubauen.
Mit einer eisernen Ernährung und intensiven Training kann sich der Endomorph einen sehr athletischen Körper zulegen.
Der Endomorph sollte am Anfang mehr auf die Ernährung achten, als auf sein Trainingsprogramm. Ein Ernährungs- und Trainings- Plan von Aboutfitness orientiert sich an deine Daten. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Beginnend von Alter, Größe und Erfahrung und vielen anderen Faktoren, bis hin zum Beruf, Wohnort und Lebensmittelpunkt.
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